IPSC HANDGUN: DAS HERZSTÜCK DES DYNAMISCHEN SCHIESSSPORTS

Tauche ein in eine Welt voller Dynamik, Präzision und Leidenschaft – wo Technik auf Adrenalin trifft und du über dich hinauswächst.

DAS HERZSTÜCK DES DYNAMISCHEN SCHIESSSPORTS

IPSC HANDGUN

Wenn man von IPSC spricht, meint man meist eines: das Schießen mit der Kurzwaffe. Nicht ohne Grund – schließlich war genau das der Ursprung einer der dynamischsten Schießsportarten der Welt.

Schon 1976 legte die Gründung der International Practical Shooting Confederation (IPSC) auf Hawaii den Grundstein für eine neue Form des sportlichen Schießens: realitätsnah, praxisorientiert, schnell und sicher. Was mit Pistolen und Revolvern begann, wurde später um Büchsen, Flinten, PCC und Mini Rifle ergänzt – doch die Kurzwaffe bleibt bis heute das Herz der Disziplin.

 

TREFFEN UNTER DRUCK – DAS PRINZIP IPSC

IPSC bedeutet: Schießen auf Zeit, unter taktischer Herausforderung, mit wechselnden Zielen und ständig neuen Stages. Bewertet wird nicht nur, wie gut du triffst – sondern wie schnell und effizient du es tust. Das Zauberwort heißt HITFACTOR!

HITFACTOR = PUNKTE÷ZEIT

Je besser die Treffer und je kürzer die Zeit, desto höher der Faktor – und desto besser die Platzierung auf der Stage. Abzüge gibt’s für Fehlschüsse oder sogenannte „No-Shoots“ – Strafscheiben, die man besser nicht trifft.

Geschossen wird auf spezielle IPSC-Papierscheiben mit den Wertungszonen Alpha (A), Charlie (C) und Delta (D) sowie auf Stahlziele, die komplett fallen müssen. Zwei verwertbare Treffer pro Scheibe sind Standard. Die Kaliberleistung (Minor oder Major Power Factor) beeinflusst die Punktwertung je Zone – was taktische Überlegungen zur Munitionswahl und Zielpriorität ermöglicht.

 

DIVISIONEN IM HANDGUN-IPSC – FÜR JEDEN STIL DIE PASSENDE KLASSE

Von puristisch bis Hightech: IPSC Handgun bietet sechs offizielle Divisionen, jede mit eigenen Regeln, Waffen und taktischem Anspruch.

 

OPEN DIVISION – DAS FORMEL-1-LABOR DES IPSC

Hier ist fast alles erlaubt: Red Dots, Kompensatoren, Magazintrichter, große Mag-Kapazitäten – Hauptsache, das Setup funktioniert. Beherrscht wird die Open Division von Custom 2011-Pistolen, die auf maximale Leistung getrimmt sind.

  • Major- oder Minor-Wertung möglich

  • Kaliber meist: 9 mm Major, .38 Super Comp

  • Magazinlänge: max. 170 mm

 

STANDARD DIVISION – DER ALLROUNDER MIT STIL

Single-Action-Pistolen mit mechanischer Visierung, z. B. 1911/2011-Modelle. Keine Red Dots, keine Kompensatoren, aber erlaubt sind Daumenauflagen, große Visierungen und Magazintrichter – solange alles in den Messkasten passt.

  • Kaliber: .40 S&W (Major), 9 mm (Minor)

  • Mindestfaktoren: 170 (Major), 125 (Minor)

 

CLASSIC DIVISION – BACK TO THE ROOTS

Ein Tribut an die Anfangsjahre: Nur klassische 1911-Modelle mit einreihigen Magazinen sind zugelassen. Keine Hightech-Spielereien, keine Kompensatoren, keine Optiken. Reduktion aufs Wesentliche.

  • Magazinlimit: 8 Schuss (Major), 10 Schuss (Minor)

  • Kaliber & Faktor wie Standard

 

REVOLVER DIVISION – OLDSCHOOL, ABER EFFEKTIV

Hier ist Handwerk gefragt: Revolver ohne Red Dot, mit Double-Action-Abzug und viel Nachladetechnik. 6-Schüsser bei Major-Wertung, 8-Schüsser bei Minor mit z. B. 9 mm. Wer hier vorn dabei sein will, muss absolut präzise – und extrem flink beim Nachladen sein.

  • Fullmoonclips empfohlen

  • Langläufe & DA-Abzug setzen sich durch

 

PRODUCTION DIVISION – AUS DEM ALLTAG AUF DIE BÜHNE

Gedacht für serienmäßige Gebrauchspistolen wie Glock, CZ, SIG & Co. Nur Modelle auf der offiziellen IPSC Production List sind erlaubt – und die Modifikationen streng limitiert.

  • Kein Red Dot, kein Kompensator, kein Magwell

  • Max. 15 Schuss je Magazin, nur Minor-Wertung

  • Mindestabzugsgewichte für Striker/DA-SA-Pistolen

 

PRODUCTION OPTICS – DER MODERNE TOPSELLER

Die jüngste und derzeit beliebteste Division: Red Dots auf dem Schlitten seriennaher Pistolen. Alle Regeln wie bei Production – nur mit Optik. Ideal für Umsteiger aus Open oder Dienstwaffen.

  • Einfache Einstiegshürde, hohe Beteiligung

  • Schnell, intuitiv, konkurrenzfähig

 

AUSRÜSTUNG & MUNITION – WAS DU WIRKLICH BRAUCHST

Neben der Kurzwaffe in deiner Division brauchst du:

  • Mindestens 4–5 Magazine

  • Einen stabilen IPSC-Gürtel mit Magazinhaltern

  • Ein sicheres Holster für deine Waffe

  • Eine Schutzbrille und einen Gehörschutz – absolute Pflicht!

Optional, aber nützlich: Shot Timer, Ladehilfen, Ersatzteile, Werkzeug, Patches für Zielscheiben, Funktionskleidung und passende Schuhe.

Was oft unterschätzt wird: die richtige Munition. Sie muss absolut zuverlässig funktionieren, den angestrebten Power Factor erfüllen, möglichst präzise sein und darf nicht die Bank sprengen. Deshalb setzen viele Schützen auf Wiederladen, um das Setup exakt anzupassen.

GECO bietet hierfür alles aus einer Hand: bewährte Fabrikladungen im Kaliber 9 mm Luger für Minor-Wertungen – und ein umfangreiches Sortiment an Wiederladekomponenten für ambitionierte IPSC-Athleten.

 

FAZIT: IPSC HANDGUN – TECHNIK, TAKTIK & TIMING

IPSC mit der Kurzwaffe ist mehr als bloßes Scheibenschießen. Es ist ein Mix aus Sport, Strategie und Adrenalin, der weltweit Zehntausende begeistert – vom Einsteiger bis zum Weltklasseathleten. Mit der richtigen Ausrüstung, der passenden Munition und dem nötigen Training ist der Weg in diese faszinierende Welt leichter als gedacht.

IPSC Handgun ist schnell, fordernd – und macht süchtig.

WHERE EXCITEMENT STARTS

 

zurück

GECO NEWSLETTER
NEWS, DEALS UND MEHR.

JETZT ABONNIEREN