Shooting Stories

Sascha Back

Bei der zweiten IPSC-Weltmeisterschaft im dynamischen Gewehrschießen im Sommer 2019 in Schweden gingen 669 Teilnehmer aus 38 Nationen an den Start...

GECO TARGET FMJ .223 Rem. 55 grain

GECO war als Sponsor auch Matchmunitionslieferant und stellte die .223 Remington/55 Grains FMJ zur Verfügung. Dies war für mich eine große Erleichterung bezüglich der Anreise und des zu transportierenden Reisegepäcks, weil ich die Munition erst gar nicht mitschleppen musste. Außerdem fiel mir ein Stein vom Herzen, denn ich kannte die Patrone gut und musste mir keine Sorgen hinsichtlich der Funktionszuverlässigkeit und Präzision machen. 

IPSC-Weltmeisterschaft 2019 in Schweden

Die WM fand - für viele Teilnehmer äußerst ungewohnt - nicht auf einem konventionellen Schießstand mit klassischen Ständen und Kugelfängen statt, sondern vielmehr auf einem Gelände der schwedischen Armee und somit auf freiem Feld, Wald und Flur. Dieser Umstand machte dann auch das besondere Flair dieses Wettkampfs aus und erhöhte gleichzeitig den Schwierigkeitsgrad des Matches. Ist man doch auf herkömmlichen Schießständen gewohnt, dass Entfernungen zu den Scheiben recht präzise bekannt sind und, dass der Untergrund relativ gleichförmig von Stage zu Stage bleibt. Hier dagegen wurde im Stage-Briefing nur jeweils die ungefähre Minimal- und Maximaldistanz zu den Scheiben angegeben und der Untergrund wechselte von Holzplanken über Schotterwege bis hin zu querfeldein durch den Wald. Auf 30 Stages kein einziger Wall als Kugelfang - einmal wurden sogar zwei Scheiben im Winkel von etwa 45 Grad gegen den freien Himmel beschossen! Das bekommt man als Schütze nicht alle Tage geboten! Insgesamt waren die Stages wunderbar in die spektakuläre Landschaft eingebunden. Logistisch eine großartige Leistung, galt es doch, 30 Parcours so im Gelände anzuordnen, dass keine Stage von einer anderen Stage aus durch Kugeln gefährdet wurde. 

Die WM fand - für viele Teilnehmer äußerst ungewohnt - nicht auf einem konventionellen Schießstand mit klassischen Ständen und Kugelfängen statt, sondern vielmehr auf einem Gelände der schwedischen Armee und somit auf freiem Feld, Wald und Flur. Dieser Umstand machte dann auch das besondere Flair dieses Wettkampfs aus und erhöhte gleichzeitig den Schwierigkeitsgrad des Matches.

Sascha (48), erfolgreicher GECO Schütze

Die 30 Stages mit einer gesamten Mindestschusszahl von etwa 500 pro Teilnehmer waren in 5 Zonen untergliedert. Die Stages selbst waren äußerst anspruchsvoll und es wurden häufig innerhalb einer Übung mehrere schießtechnische Fähigkeiten gefordert (stehend, kniend, liegend, hohe, mittlere, tiefe Fenster). Es waren etliche Stages dabei, bei denen von Scheiben im direkten Nahbereich über die Mitteldistanz bis hin zu Scheiben auf 200 bis 330 Meter alles dabei war! Leider fehlt uns auf deutschen Matches häufiger diese Mischung von Zielen auf unterschiedlichsten Distanzen, aufgrund beschränkter Stand-Möglichkeiten. Hier kennt man eher "Pistolen-Stages" bis 25m oder vielleicht auch 50m oder eben dann die Weit-Distanz-Stages mit wenigen Scheiben auf 300m, die dann mit einigen wenigen Scheiben auf Kurzdistanzen garniert werden. Es gab bei der WM mehrere Parcours, auf denen von dem Areal, in dem sich die Schützen vor und während des Wettkampfes aufhalten durften, nicht alle Scheiben gesehen werden konnten. Dementsprechend nutzlos waren hier dann auch Laserentfernungsmesser. 

Erst in der Stage beim trockenen Durchgang („Walkthrough“) und Wertungsdurchgang konnten alle Scheiben aus den Endpositionen oder dazwischen gesehen werden. Je nach der individuellen Einschussdistanz macht es aber schon einen Unterschied, ob eine kleine Stahlfallscheibe auf 180 oder 240 Meter steht. Oft war der schnelle, sichere, stehend freihändige Schuss auf Distanzen bis etwa 100 Meter und das schnelle Wechseln zwischen kurzen und weiten Distanzen gefordert, wollte man ein gutes Resultat erzielen. Natürlich hätte auch fast immer die Möglichkeit bestanden, ein Zweibein zu nutzen, wenn die Distanzen größer wurden. Aber um halbwegs konkurrenzfähig zu bleiben, musste einfach häufig auch frei Hand geschossen werden, um nicht zu viel Zeit durch Einnehmen einer knienden oder liegenden Position zu verlieren.

Wie erwartet, ließ mich die GECO 55 Grains FMJ nicht im Stich, denn ich konnte in 30 wirklich herausfordernden, schwierigen Parcours im offenen Gelände des militärischen Schießareals auch weitentfernte Zielmedien auf bis 360 Metern Entfernung sauber treffen.

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