GECO Plus – Der Allrounder für Ansitz, Pirsch und Drückjagd

Während bis in die 1960er-Jahre Teilzerlegungs- bzw. Teilmantelgeschosse die beliebtesten Jagdgeschosse waren, wuchs ab den 1970er-Jahren das Bedürfnis nach massestabileren Deformationsgeschossen. Hintergrund war der Wunsch nach sicherem Ausschuss, weniger Splitterbildung und damit einhergehend geringerer Wildbretentwertung.
In diesem Kontext hat GECO das bewährte und beliebte GECO Plus entwickelt. Im Vergleich zu einem einfachen Teilmantelgeschoss wird der Geschosskern bei GECO Plus durch ein spezielles Lötverfahren fest mit dem Mantel verbunden, was ihm seine hohe Massestabilität verleiht.
Die Fertigungsschritte im Überblick
Napffertigung aus Tombak
Ziehen und Abschneiden des Mantels
Einfügen eines Lötmittels, Setzen des Bleikerns und Löten im Ofen – nach dem Abkühlen entsteht eine sehr feste Verbindung
Einprägen von Sollbruchstellen für ein schnelles Ansprechverhalten
Fertigpressen des Geschosses und Verleihen der finalen Geometrie
Einarbeiten der Kneifrille und Kalibrierung – die Kneifrille sorgt für perfekten Sitz im Hülsenhals
Anwendung und Vorteile
Das GECO Plus ist die ideale Wahl für Jäger, die eine ausgewogene Balance zwischen schneller Augenblickswirkung und hoher Tiefenwirkung suchen. Dank seiner Massestabilität eignet es sich hervorragend auch für schwereres Wild und garantiert selbst bei Knochentreffern eine ausreichend tiefe Wirkung.
Gerade zur Drückjagdsaison spielt das GECO Plus seine Stärken voll aus: Die Verbundkerntechnologie verhindert auf kurze Distanzen eine Überfragmentierung und gewährleistet einen sicheren Ausschuss – auch unter schwierigen Bedingungen.