Der Waldjäger
Lennart verbindet seine Leidenschaft für die Jagd mit einem tiefen Bewusstsein für Natur, Wild und Ressourcen. Für ihn steht nicht nur die nachhaltige und ethische Gewinnung von Fleisch im Vordergrund, sondern auch das Gefühl intensiver Verbundenheit mit der Landschaft: das stille Beobachten von Wildtieren, das Studium ihres Verhaltens und das Erleben ihrer Lebensräume. Jagd bedeutet für ihn Entschleunigung, ein bewusstes Gegenstück zum urbanen Alltag. Sie ist untrennbar mit Waidgerechtigkeit, fundiertem Wissen über die Natur und Respekt vor dem Wild verbunden.


Die Jagd im Wald
Der Wald – Sinnbild für Beständigkeit und Wandel. Frühling, Sommer, Herbst und Winter prägen seinen Rhythmus. Jeder Jahresring steht für einen Abschnitt des Lebens. Der Wald ist Lebensraum, Wasserspeicher, Klimaregulator und Erholungsort zugleich. Seit Jahrhunderten wird er nachhaltig durch die Forstwirtschaft genutzt.
Doch die Zeichen der Zeit sind sichtbar: Klimawandel, Trockenheit und Borkenkäfer haben besonders den großen Fichtenbeständen zugesetzt. Zurück bleiben weite Kalamitätsflächen – teils karg wie eine Mondlandschaft. Doch aus diesem Verlust erwächst Neues: junge Mischwälder, die für die Zukunft mehr Stabilität und Resilienz versprechen.

Neue Zeiten, neue Jagden
Wo einst monotone Fichtenreihen standen, wächst nun Vielfalt. Jagd und Forstwirtschaft übernehmen eine Generationenaufgabe: der Natur beim Aufbau stabiler Mischwälder zu helfen.
Die Jagd im Wald folgt ihren eigenen Regeln. Der Zyklus des Wildes bestimmt Strategie und Intervall. Gejagt wird an Schwerpunkten wie Kahlflächen, auf denen junge Bäumchen wachsen, oder an Wechseln in ihrer Nähe. Anders als an der klassischen Wald-Wiesen-Kante muss der Jäger hier schnell reagieren. Das Wild zeigt sich oft nur kurz, verborgen hinter Vegetation und Ästen.
Besondere Herausforderung: Schüsse durch enge Lücken, bei denen oft nur die Kammer frei ist. Erfahrung, Präzision und die richtige Ausrüstung sind Pflicht. Selbst kurze Totsuchen können im Dickicht zur anspruchsvollen Aufgabe werden.

Die richtige Munition
Gerade bei der Waldjagd ist die Wahl der Munition entscheidend. Das bleifreie GECO STAR Geschoss sorgt durch seine offene Hohlspitze für ein sicheres Ansprechverhalten. Durch die hohe Massestabilität gewährleistet das Geschoss eine hervorragende Tiefenwirkung mit zuverlässigem Ausschuss und Pirschzeichen. Dank seiner Konstruktion bleibt es auch bei Kontakt mit Ästchen in der Flugbahn und gewährleistet eine tierschutzgerechte Jagd.

Ein Morgen im Wald
Es ist Anfang August. Noch vor Sonnenaufgang beziehe ich meinen Hochsitz an einem Laubholzbestand nahe einer Kalamitätsfläche. Der Wald schläft, nur das leise Rauschen der Blätter begleitet meinen Weg. Mit dem ersten Licht erwacht das Leben: zaghaftes Vogelgezwitscher steigert sich zu einem Chor.
Plötzlich Rascheln. Zwei Bachen wechseln mit einem Dutzend gestreifter Frischlinge. Verspielt, neugierig, doch stets unter wachsamen Augen der Mutter. Ein Schauspiel, das fasziniert – und so schnell endet, wie es begann.
Dann Stille. Erst beim Gedanken, den Ansitz abzubrechen, höre ich schweres Wild. Ein Hirschrudel zieht heran. Fünf Tiere, darunter ein starker Achter. Als er kurz verhofft, nutze ich die Gelegenheit. Der Schuss sitzt. Der Hirsch flüchtet, doch Pirschzeichen am Anschuss bestätigen meinen Eindruck. Nach nur 40 Metern finde ich das verendete Stück.
Glückseliges Jägerherz
Ein Morgen voller Zauber, ein Erlebnis, das das Jägerherz höher schlagen lässt. Gute Vorbereitung, Revierkenntnis und die Wahl der richtigen Ausrüstung sind entscheidend für den Jagderfolg. Mit der bleifreien GECO STAR im Kaliber .308 Win. bin ich für die Waldjagd auf Schalenwild bestens gerüstet – kraftvoll, präzise und waidgerecht.
Autor: Marlon Santoro
Bilder: Martina Rohn