Im Juni und beginnenden Juli herrscht weitestgehend Ruhe im Revier. Dennoch gibt es einige jagdliche Aktivitäten, mit denen das Sommerloch sinnvoll „gestopft“ werden kann.

Sommerzeit ist Hegezeit

In der äsungs- und deckungsreichen Zeit ist das Schalenwild eher träge und obendrein durch die hohe Vegetation nahezu unsichtbar. Zudem ziehen Ricken und Tiere jetzt Kitze und Kälber groß und sind besonders störungsempfindlich. Wer „blindlings“ heute hier und morgen dort jagt, wird mehr Unruhe stiften, als Erfolg haben. Stattdessen sollte der Fokus auf der Jungfuchs-Bejagung (an frisch gemähten Wiesen stehen die Chancen besonders gut) und auf der Pflege und Hege von Lebensräumen liegen. Wo kann dem Wild mit welchen Maßnahmen geholfen werden?

Suhlen wollen gerade in trockenen, heißen Phasen mit Frischwasser bestückt werden. Obendrein kann die Anlage von Wildäckern (in Kooperation mit Landwirten) die Attraktivi-tät des Reviers steigern. Hier bieten sich Zwischenfrüchte wie Ölrettich, Raps, Senf und Buchweizen an. Spätsommer- und Herbstsaaten lohnen nicht nur in Bezug auf eine gute Win-teräsung und ausreichende Deckung im Feldrevier, sondern auch wenn es gilt, auf den Waldwildäckern vorausschauend für das kommende Frühjahr ein lukratives Nahrungsangebot bereitzustellen.

Parallel beginnt die Vorbereitung auf Blattzeit und Brunft. Es spricht nichts dagegen, mit Bedacht abzufährten und nach Plätzstellen Ausschau zu halten. Ist das zu bejagende Wild bestätigt, steht die Säuberung von Pirschwegen und das Freischneiden von zugewach-senen Hochsitzen an, um „saubere“ Schussfelder zu haben. Zudem kann die „Saure-Gurken-Zeit“ optimal genutzt werden, um neue Jagdeinrichtungen zu bauen oder aufzustellen.

Auch eine Inventur des Jagdequipments einschließlich Schießstandbesuch stellt eine willkommene Abwechslung dar. Wer mit dem Gedanken spielt, eine neue „Kugel“ anzu-schaffen oder als frischgebackener Jungjäger auf der Suche nach der passenden Munition ist, wird in der breiten Produktpalette von GECO fündig. Soll es eine bleifreie Patrone sein? Dann könnte beispielsweise GECO ZERO von Interesse sein. Das hochinnovative Mantelge-schoss mit Hohlspitzkonstruktion verfügt über zwei Zinnkerne – der vordere Kern mit radial verlaufenden Sollbruchstellen sorgt für ein sicheres Ansprechverhalten und eine hohe Augen-blickswirkung, der hintere Kern mit Heck-Einschnürung garantiert einen massestabilen Rest-körper sowie einen gesicherten Ausschuss.