
Ein Herz für Natur und Jagd
Sophia alias mrs_artemis ist seit vier Jahren Jägerin und war schon in so manchen Revieren dieser Welt unterwegs. Zu den weiteren Leidenschaften der Naturliebhaberin gehören Angeln und Musik. In der GECO Hunting Story verrät die Kölnerin unter anderem, was sie dazu bewogen hat, den Jagdschein zu absolvieren, wie sie die Jagd im digitalen Zeitalter erlebt, warum sie vor allem bewegte Jagdarten liebt und worauf sie bei der Munitionswahl achtet.
Die Jagd war familiär bedingt schon immer gegenwärtig in Sophias Leben. Zunächst traute sie sich die Ausübung des grünen Handwerks allerdings nicht zu – „zu groß war die Angst, Fehler bei diesem so sensiblen Thema zu machen“, so die hauptberufliche Musiklehrerin. 2019 meldete sich Sophia aus Neugier dann doch zum Jungjägerkurs an. Seitdem brennt die Kölnerin für Wild und Weidwerk und teilt ihre Natur- und Jagderlebnisse unter dem Nickname mrs_artemis auf Instagram. „Ich sehe in Social Media eine gute Möglichkeit, Menschen zu erreichen und sie über die Jagd aufzuklären. Die Jäger in Deutschland haben sich lange versteckt und sich oft abgeschottet – ich möchte gerne mit Vorurteilen aufräumen und auch Nichtjägern unsere Leidenschaft näherbringen“, so die populäre Jagdinfluencerin, der inzwischen über 60.000 Interessierte folgen. „Meine Aufgabe als Vorbild ist mir bewusst und ich versuche die Jagd mit all ihren Facetten positiv darzustellen.“

Das Pseudonym mrs_artemis hat Sophia nicht ohne Grund gewählt. Artemis ist in der griechischen Mythologie die Göttin des Waldes, der Wildtiere, der Jagd und des Mondes. Ehrfurcht und Respekt vor Natur und Kreatur sind für sie ebenso selbstverständlich wie eine gerechte Jagd. „Ich besitze beispielsweise keine Nachtsichttechnik, da das Wild auch seine Ruhe braucht und in meinen Augen eine Chance haben soll“, sagt die passionierte Waidfrau. Ein guter Jäger ist in ihren Augen jemand, der die Natur schätzt, sie respektiert, von ihr lernt und sich auf sein Wissen und nicht nur die Technik verlässt. „Wir haben uns alle zu Hege und Pflege verpflichtet, da ist es selbstverständlich, dass wir uns um unser Wild und Natur kümmern. Das sollten den größten Anteil ausmachen, wenn man die Jagd zusammenfasst“, so Sophia, die primär in einem Niederwildrevier mit Schwarzwild als Standwild und Rotwild als Wechselwild im Oberbergischen (NRW) jagt. Am meisten Freude bereiten ihr bewegte Jagdarten. „Auf Drückjagden ist Spannung vorprogrammiert. Man weiß, dass das Wild in Bewegung ist und der Puls geht automatisch in die Höhe. Bei der Pirsch hat man oft mehrere Chancen, dem Wild zu begegnen und es zu überlisten. Sich quasi unsichtbar zu machen, ist ja nicht einfach. Zudem kommt es hier auf viele Skills an. Ich mag Herausforderungen, daher auch meine Affinität zur Jagd im Ausland. So erlebt man die Jagd immer wieder neu.“
In puncto Ausrüstung liegt Sophias Augenmerk vor allem auf Funktionalität und Waidgerechtigkeit. Insbesondere bei der Auswahl des Geschosses geht sie keine Kompromisse ein: „Wichtig ist mir, dass das Geschoss einen Ausschuss erzeugt und möglichst wenig Wildbret entwertet wird. Eine geringe Fluchtdistanz ist ebenfalls von Vorteil.“ Deshalb fiel die Wahl auf das bleifreie Deformationsgeschoss GECO STAR, welches sich durch eine maximale Tiefenwirkung und ein hohes Restgewicht auszeichnet und gleichzeitig besonders wildbretschonend ist. „Einer der Hauptgründe für die Jagd ist einfach die Gewinnung eines sehr wertvollen und gesunden Lebensmittels“, argumentiert die begeisterte Wildköchin.